In der Verführung durch die Form, die Detailbesessenheit und den entschieden figurativen und auch stark traumartigen Ton José Marchis fühlt sich der Zuschauer in einen Zustand von unendlicher Ruhe hineinversetzt. Solis Flamma (2003-2004) ist ein Werk, das um die Idee des Leuchtens ausgeht und das auf verschiedene Etappen der Transformation hinweist. Mit seiner Anordnung sowohl im visuellen als auch akustischen Raum werden kreisförmige Bewegungen in einem fortlaufenden Klangkontext initiiert, in dem das Abstrakte und das Figurative in einer besonderen Form zusammenwirken.Das Sound-Werk von Circular erzeugt gemeinsam mit dem Visuellen eine nicht-programmatische Interrelation.
Bild © Jose Marchi |